Stilmittel

Ein gutes NFKL-konformes Schriftbild zeichnet sich insbesondere durch den Einsatz von Stilmitteln aus. Bestenfalls werden Stilmittel so oft wie möglich angewendet, allerdings sollten sie den Inhalt eines Textes nicht verfälschen. Selbstverständlich können die oben beschriebenen Regeln zur NFKL-konformen Wortveränderung angewendet werden, um die im Folgenden beschriebenen Stilmittel zu kreieren.

Alliterationen und Tautogramme

Die Alliteration ist das wohl häufigste Stilelement der NFKL und bezeichnet den selben Anlaut zweier aufeinander folgender Wörter, z.B. “ferrücktes Ferkel”. Alliterationen eignen sich, um einzelne Satzelemente besonders hervor zu heben und so auf ihre wichtige Bedeutung aufmerksam zu machen. Darüber hinaus wird der Sprachfluss deutlich verbessert; “ferrücktes Ferkel” klingt deutlich angenehmer als “ferrücktes Schwein”.

Bei Tautogrammen ist nicht der Anlaut identisch, sondern bloß der Anfangsbuchstabe; z.B. “fieses Fettschwein” (“fi” und “fe”, nicht wie zuvor “fe” und “fe”. Sie sind also der kleine Bruder der Alliteration. Entsprechend sind sie einfacher anzuwenden, aber auch weniger stilvoll. Entsprechend häufig lassen sich Tautogramme im alltäglichen Sprachgebrauch nutzen.

Assonanzen

Bei einer Assonanz sind die Mittelsilben zweier benachbarter Wörter identisch, sodass ein Reim entsteht. Eine sinnvolle Anwendung ist daher eher selten. Beispiel: “die Griechen tun riechen wenn sie siechen”, oder “den Fetten kapott tretten”.

Homoioteleutone

Bei einem Homoioteleuton sind die Endungen eines Wortes identisch, analog zum Wortanfang bei der Alliteration. Die Betonung muss dabei nicht zwangsläufig identisch sein, ein Reim ist also nicht erforderlich. Eine oft gebräuchliche Kombination wäre z.B. “wen den” oder “wenn denn”. Homoioteleutone eignen sich demnach vorzüglich, um das Schriftbild zu harmonisieren.

Fremdwörter

Die Benutzung von Fremdwörtern sollte bestmöglich forciert werden, um sich von der breiten Masse der NFKL-Nachahmer abzuheben. Fremdwörter sind außerdem geeignet, den NFKL-Regeln eine persönliche Note zu geben. Allerdings ist die Benutzung von Fremdwörtern als Stilmittel strikt von der Benutzung zur Herbeiführung von Doppeldeutigkeiten (s.o.) abzugrenzen. Besonders geeignet sind auch Fachbegriffe aus dem medizinischen oder bildungssprachlichen Bereich.. Auch hieraus lassen sich Alliterationen basteln, z.B. “du tust dich wie ein defäkierender Defätist gerieren.

 

NFKL-Zitate

Goooooooooot! — Adolf H., Im Föhrerbonker